Eine besondere Methode, um kommunale „harte Nüsse“ zu knacken und bestimmte aktuelle Themen aus einer speziellen Perspektive auszuleuchten, wählte die KEM Klima- und Energiemodellregion Fürstenfeld. In einer systemischen Aufstellung, an der sich Schülerinnen und Schüler des Fürstenfelder Gymnasiums beteiligten. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgemeinde waren unter den jungen „Nussknackern. In zwei Einheiten widmete man sich mit systemischen Aufstellungen den Themenbereichen „Geothermie“ und „Gemeindewohnungen“.
Fürstenfelds KEM-Manager, Sozialreferent und Gemeinderat Mag. Joachim Friessnig konnte gemeinsam mit DI Christian Luttenberger von der „Energieregion Oststeiermark“ auch Bürgermeister Franz Jost und den Direktor des Gymnasiums, MMag. Martin Steiner begrüßen. Fürstenfelds Bürgermeister skizzierte in seinen Grußworten das beachtliche städtische Arsenal an nachhaltigen Energieversorgungsmaßnahmen mit Photovoltaikanlagen, Biogas – und Bioheizkraftwerk, Fernwärmeversorgung und die enormen geothermischen Ressourcen, die im Großraum Fürstenfeld vorhanden sind und künftig auch genutzt werden sollen.
Die systemische Aufstellung wurde vom Experten DI Mag. Markus Berchtold geleitet. Die themenspezifischen Reflexionen und Empfehlungen, die in den beiden Sitzungen zu den Themen „Geothermie“ und „Gemeindewohnungen“ zur Sprache kamen, finden anonymisiert Eingang in die Evaluierung, aus der Lösungsansätze für die „harten kommunalen Nüsse“ gewonnen werden. Das Projekt wird durch den österreichischen Klima- und Energiefonds finanziert und soll bis zum Dezember 2021 abgeschlossen sein.