Wissenswertes und Aktuelles

Landschaft und Geografie

Der Naturraum um Fürstenfeld besteht aus „jungen“ geologischen Schichten, entstanden am Ende der Eiszeit, im sogenannten Alluvium. Das Landschaftsbild wird geprägt durch die zwei markanten Flüsse Lafnitz und Feistritz. In den Niederungen dieser beiden Flüsse haben sich im Jungtertiär Sande, Geröll und Lehm abgelagert. Die Lafnitz ist bis auf die wenigen regulierten Teilstrecken noch ein wunderbarer, stark mäandernder Tieflandfluss. Sie bildet den Grenzfluss zum Burgenland und zeigt naturräumliche Besonderheiten, die in Mitteleuropa einmalig sind. Fürstenfeld liegt klimatisch begünstigt im sonnenwarmen Osten mit der Beeinflussung und Ausstrahlung des pannonischen Klimas. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 8 - 9 °C mit einer Niederschlagsmenge von 800 - 900 mm/Jahr.

Die weitgedehnten Hügelketten (genannt „Riedel“) im Gebiet um Fürstenfeld waren im Norden größtenteils mit Laubmischwäldern (Hainbuchen, Eichen, Edelkastanien, Elsbeeren) bedeckt, die kargen Schotterböden mit Föhren- und Stieleichenwäldern, den Lauf der Flüsse säumten Auwaldstreifen mit Grau- und Schwarzerlen, verschiedenen Weidenarten und anderen Laubgehölzen. Ausgedehnte Feuchtwiesen grenzten an die Auen. In den Südlagen der Riedel wurde früher und wird auch heute wieder der Weinbau verstärkt gepflegt.